Pfaffenhofen an der Ilm
Besuch bei Daiichi Sankyo
Informativer Besuch bei Daiichi Sankyo in Pfaffenhofen mit Erich Irlsdorfer, MdB und Karl Straub, MdL diese Woche.
670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 2,1 Milliarden Tabletten pro Jahr und die Belieferung von mehr als 50 Ländern – Daiichi Sankyo ist ein Global Player mit Standort in Pfaffenhofen.
Aus den Erfahrungen der Knappheit bei Arzneimitteln in der letzten Zeit heraus muss betont werden, wie wichtig es ist, autark und örtlich zu produzieren. Daiichi Sankyo leistet hier einen wichtigen Beitrag bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und bei Krebsmedikamenten.
Zudem wird ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz geleistet: bis Ende 2023 soll die Produktion vollständig durch Strom aus erneuerbaren Energien erfolgen.
Austausch in Pfaffenhofen
Spannender Austausch mit dem Wirtschaftsbeirat im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm und dem Pfaffenhofener Landrat Alfred Gürtner.
Die Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen sich vor allem weniger Bürokratie von allen politischen Ebenen. Sie schätzen aber die EU und den Europäischen Binnenmarkt.
Muttertagsessen des CSU KV Pfaffenhofen in Wolnzach
Handballgroße Knödel, Schweinebraten und Sauerkraut gab es beim Muttertagsessen in Wolnzach mit dem CSU Kreisverband Pfaffenhofen an der Ilm
Diskussion mit Schülerinnen und Schülern des Schyren-Gymnasiums
Am 22. Mai 2015 hatte ich eine spannende Diskussion mit Schülerinnen und Schülern des Schyren-Gymnasiums in Pfaffenhofen an der Ilm, ob und inwieweit Europa für ihren Alltag relevant ist. Wir sprachen u.a. über die vom Europaparlament beschlossene Abschaffung der Roaminggebühren, die Anerkennung von Schulabschlüssen in anderen EU-Mitgliedstaaten, die Kennzeichnung auf Lebensmitteln und die neue Alkoholstrategie der EU. Darüber hinaus diskutierten wir über das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA: Die Jugendlichen halten eine kritische Prüfung durch die EU-Parlamentarierinnen und Parlamentarier für wichtig und wollen keine Nachteile für unsere mittelständischen Betriebe.
Zu Besuch bei der Frauen-Union im Landkreis Pfaffenhofen
Und am Vorabend des Europatags (9. Mai 2015) war ich bei der Frauen-Union im Landkreis Pfaffenhofen. In bewegenden Aussagen einer Britin, einer Litauerin und einer Griechin, die alle drei im Landkreis leben, erfuhren wir ihren Blick auf ihr Heimatland und auf Deutschland. Neben den Sorgen über die Situation mit Russland, der drohenden Staatspleite in Griechenland und dem angekündigten Referendum in Großbritannien wurde deutlich, dass die Europäerinnen viel an Deutschland schätzen: die Pünktlichkeit und Arbeitsmoral, die touristische Vielfalt sowie die breite und stabile Mittelschicht. Sie vermissen lediglich die langen Sommertage, die Meeresküste und die südländische Leichtigkeit. Abschließend sprachen wir gemeinsam mit Landrat Wolf, Landtagsabgeordneter Straub und Bundestagsabgeordneter Irlstorfer über den Umgang mit den vielen Flüchtlingen, die derzeit nach Europa strömen.
Landfrauentag des Bayerischen Bauernverbandes
Es ist die Grundfrage einer Gesellschaft, wie man das Miteinander gestaltet. Auf dem Landfrauentag des Bayerischen Bauernverbandes am 9. Februar 2015 haben die rund 500 Landfrauen bewiesen, wie entscheidend es ist, dass man füreinander Sorge trägt, jedoch auch ein gesundes Maß an Eigenverantwortung für sein Handeln übernimmt. Ich habe größten Respekt vor den Landfrauen, die nicht nur ihren Betrieb und ihre Familien am Laufen halten müssen, sondern zudem auch regelmäßig ihr ehrenamtliches Engagement unter Beweis stellen. Das Motto des Bayerischen Landfrauentags „Aktives Ehrenamt – Lebendiges Land“ war sehr treffend gewählt!
Pfingstkundgebung in Schweitenkirchen
Nach Böllerschüssen zur Begrüßung und einem Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Schweitenkirchen in der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet Deutschlands, ging es am 9. Juni 2014 zur alljährlichen Pfingstkundgebung. Trotz tropischer Temperaturen in der Schweitenkirchener Mehrzweckhalle war die CSU-Großveranstaltung gut besucht: Für meine Bitte, die Europapolitik intensiv als CSU mit zu begleiten, habe ich viel Zuspruch bekommen. Wir brauchen ein stabiles Europa wie noch nie zuvor! Ich möchte, dass meine beiden Söhne genauso in Frieden und Wohlstand groß werden können, wie ich es erleben durfte.
Diskussionsrunde im Kolpinghaus in Pfaffenhofen
Europa ist eine Wertegemeinschaft und beruht auf seinen christlichen Wurzeln. Darin war sich die Diskussionsrunde der Mandatsträger am 22. Mai 2014 auf der Bühne im Kolpinghaus in Pfaffenhofen a. d. Ilm einig. Die örtliche Frauen-Union und der CSU-Kreisverband hatten mich eingeladen, um mit mir über ein friedliches Miteinander in Europa zu sprechen. Pfaffenhofen ist mit seinem Runden Tisch ein Musterspiel für das soziale Miteinander in einem friedlichen Europa: CSU-Landrat Martin Wolf hatte mit seinen Leuten bereits vor zwei Jahren die Initiative gegründet und Fachkräfte aus den südeuropäischen Ländern in die Region geholt.
Runder Tisch für Fachkräfte in Pfaffenhofen
Das Problem ist bekannt: In Deutschland herrscht zunehmend ein Fachkräftemangel und in den südeuropäischen Ländern wie Griechenland, Portugal oder Spanien existiert eine große Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Politikerinnen und Politiker in Deutschland haben mittlerweile verstanden, dass im Problem auch eine Lösung liegt. Dies bewies im Spätsommer 2012 ein engagierter Unternehmer aus Pfaffenhofen a.d. Ilm. Er hatte vier Spanier für sein oberbayerisches Unternehmen angeworben. Es waren jedoch nicht, wie zuerst von ihm vermutet, junge Männer, die kommen wollten. Sondern es waren gestandene Familienväter, die gerne samt ihrer Frau und den kleinen Kindern hierher ziehen wollten, um endlich wieder eine Zukunftsperspektive für sich zu erhalten. Auf Anfrage des Landratsamtes nahmen an dem Runden Tisch neben den Mandatsträgern das Sozialministerium, die IHK und HWK, die Arbeitsagentur teil.
„Wir waren sehr froh, dass wir bei Frau Dr. Niebler auf ein offenes Ohr gestoßen sind. Wir müssen Strukturen schaffen, die alle vorhandenen Ressourcen bündeln“, hebt Johannes Hofner Leiter des Referats für Wirtschaftsentwicklung im Landratsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm nach dem Gespräch hervor. Zwei Fragestellungen standen am Runden Tisch im Vordergrund: Welche Strukturen müssen geschaffen werden damit die Akquise unterstützt werden kann und Angebot und Nachfrage zusammenkommen? Und wie können die Angeworbenen aus dem EU-Ausland bei der Integration unterstützt bzw. welche vorhandenen Fördertöpfe können dazu genutzt werden?
Die erfolgreiche Bekämpfung des Fachkräftemangels stellt örtliche Behörden vor neue Herausforderungen. So wurden zwei Ergebnisse festgestellt über die sich die zahlreichen Beteiligten von der IHK, HWK, Arbeitsagentur und dem Sozialministerium in der Gesprächsrunde einig waren. Erstens sollten die örtlichen Institutionen, wenn sie die Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung für die europäischen Zuwanderer abmildern wollen, Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds dazu verwenden dürfen. Dies wäre z.B. eine Unterstützung beim Spracherwerb, bei Behördengängen, der Suche nach einer Wohnung oder Kinderbetreuung. Und zweitens sollten Angebot und Nachfrage sich leichter im europäischen Binnenmarkt finden können. Dazu müssten jedoch dementsprechend engagierte Pilotprojekte wie das Vermittlungsportal der Europäischen Kommission `Dein erster EURES-Arbeitsplatz´ im Bekanntheitsgrad gesteigert werden.
Wir möchten in Pfaffenhofen ein Projekt starten, bei dem ein Anwerbe- und Startpaket geschnürt wird. Nur so können wir die Herausforderungen der aktuellen Situation meistern und eine Qualifizierung und Betreuung vor Ort durch gezielte Maßnahmen ermöglichen. Damit auch die politischen Rahmenbedingungen in die Wege geleitet werden, reichten die Initiator des Runden Tischs drei Anträge beim CSU-Parteitag ein, die alle mit großer Mehrheit angenommen wurden.
Europa macht Schule – Projekttag an der Berufsschule Pfaffenhofen
Elektro- und Metalltechnik, Landwirtschaft, Holztechnik und Wirtschaft heißen die Felder, in denen die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Pfaffenhofen ausgebildet werden. Sie lernen Berufe mit Zukunft, doch ganz sorgenfrei schauen auch sie angesichts der weltweit angespannten Finanzlage nicht nach vorn. Da überrascht es nicht, wenn während des EU-Projekttags in der Diskussion mit der oberbayerischen CSU-Europaabgeordneten Angelika Niebler die europäische Schuldenkrise im Vordergrund steht. „Warum werft ihr die Griechen nicht einfach aus der Eurozone?“, will ein Auszubildender wissen.
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, doch Niebler bleibt souverän: „Die Griechen müssen lernen, ihre eigenen Finanzprobleme in den Griff zu bekommen.“ Dabei müssten sie allerdings von der EU unterstützt werden, so wie Eltern ihrem Kind helfen würden, das auf Abwege geraten sei. Deutschland profitiere zudem von der Mitgliedschaft Griechenlands in der Eurozone und dem gemeinsamen Markt erheblich. Viele Unternehmen auch aus der Metall- und Elektroindustrie würden ihre Produkte dorthin exportieren. Das sei die Grundidee und wichtiger Pfeiler der EU: „Länder, die miteinander Handel treiben könnten nie in einen Krieg involviert werden“, betont die Europaabgeordnete.
Auch im Arbeitsleben habe die EU einige Erleichterungen gebracht, erklärte Niebler. Der Projekttag, der unter dem Titel „Leben und Arbeiten in Europa“ stand, zeigt, wie sehr gerade junge Leute von den vielen Freiheiten des europäischen Marktes profitieren können. Das Absolvieren eines Auslandspraktikums oder auch der Berufseinstieg im Ausland waren dank zahlreicher Programme der Europäischen Union noch nie so leicht wie heute.