Deutschland, die Niederlande, Dänemark, Norwegen und Schweden haben bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) einen Vorschlag für ein Verbot der Herstellung, der Verwendung und des Inverkehrbringens (einschließlich der Einfuhr) von mindestens 10.000 Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) eingereicht, welcher heute veröffentlicht wurde. Dazu erklärt Angelika Niebler (CSU), Vorsitzende der CSU-Europagruppe, Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe und Mitglied des Industrieausschusses im Europäischen Parlament:
„Chemische Substanzen wie beispielsweise Fluorpolymere sind derzeit unverzichtbar, um Chips, Batterien oder Windräder herzustellen. Wenn wir den Green Deal umsetzen wollen, müssen wir die heimische Produktion von PFAS sichern. Es macht doch keinen Sinn, einerseits mehr europäische Souveränität einzufordern, andererseits aber sich immer stärker vom Import von PFAS-Chemikalien aus Drittstaaten abhängig zu machen. Wir müssen die Abwanderung und Schließung von europäischen Unternehmen und Produktionsstätten, in denen PFAS hergestellt werden, verhindern. Wir müssen die Arbeitsplätze in Europa halten.“