Das Europäische Parlament stimmt heute über die Neufassung der EU-Cybersicherheits-Richtlinie („NIS2-Richtlinie“) ab. Dazu erklärt Angelika Niebler (CSU), Vorsitzende der CSU-Europagruppe, Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe und Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie:
„Der Schutz unserer kritischen Infrastruktur ist von überragender Bedeutung. Das gilt nicht nur für die physische Infrastruktur, sondern genauso für die digitale Infrastruktur und digitalen Kommunikationsmittel. In Zeiten hybrider Bedrohungen müssen wir unsere Cybersicherheit und Cyberresilienz stärken.
Die heute verabschiedete Richtlinie liefert dazu einen positiven Beitrag. Europa wird damit widerstandsfähiger. Wir stärken damit die dringend benötigte EU-weite Zusammenarbeit für mehr Cybersicherheit, erweitern den Anwendungsbereich deutlich, erhöhen die Sicherheitsanforderungen und Meldepflichten und verschärften Aufsichts- und Durchsetzungsanforderungen, unter anderem durch harmonisierte Sanktionen in der gesamten EU. Erstmals werden auch Lieferketten berücksichtigt. Gleichzeitig wurde sichergestellt, dass für kleine und mittlere Unternehmen kein unnötiger zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht.
Die heutige Verabschiedung der NIS2-Richtlinie ist ein Puzzlestück für mehr Cybersicherheit, aber kein Grund sich darauf auszuruhen. Cybersicherheit bleibt eine Daueraufgabe.“